Aus der PNP vom 07.06.2011
Nach den Pokalsiegen 2009 und 2010 erreichten die Tischtennis-Damen des TTC Fortuna Passau bei den Deutschen Pokalmeisterschaften 2011 für Teams bis zur Verbandsliga in Brühl erneut eine Spitzenplatzierung. Diesmal landeten die Dreiflüssestädterinnen auf Platz 3 und damit wieder auf dem Siegerpodest.
»Das ist ein Super-Erfolg für uns«, freut sich Mannschaftsführerin Julia Ritter, die zusammen mit Marketa Vondrakova, Olga Poucheova, Susanne Mader und Elisabeth Schanzer nur hauchdünn den Einzug ins Endspiel der Damen-A-Klasse verpasst hat. Im Halbfinale unterlagen die Dreiflüssestädterinnen dem starken Team vom TSV Watenbüttel (Niedersachsen) denkbar knapp mit 3:4. Die letzte Partie zwischen Julia Ritter und Christin Lenz bedeutete den Finaleinzug für die Watenbüttelerinnen, die in diesem Fünf-Satz-Krimi mit 12:10 im Entscheidungsdurchgang siegten. Zuvor hatte bereits die starke Nummer eins des TSV, Joanna Jerominek, mit zwei Einzelpunkten und einem Sieg im Doppel zusammen mit Jenny Hücherig maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg.
 Somit stand für die Fortuna-Damen diesmal Platz 3 fest, der aufgrund der starken Konkurrenz aus insgesamt 16 angereisten Teams hoch einzuschätzen ist. Ebenfalls Dritter wurde der TTV Ense (Westdeutscher TT-Verband), der im zweiten Halbfinale mit 1:4 dem TSV Besse (Hessen ) unterlag.
 Im Finale verlor der Halbfinalgegner der Fortuna-Damen, der TSV Watenbüttel, schließlich gegen Mitfavorit TSV Besse deutlich mit 0:4. Der TSV Besse ist somit Deutscher Pokalsieger 2011 für Mannschaften bis zur Verbandsliga und löst die Passauerinnen als Titelverteidiger ab.
 In der Herren-A-Klasse gab es dann allerdings auch in diesem Jahr einen bayerischen Erfolg, da der TSV Stein das Endspiel gegen den TTV Ettlingen (Baden) mit 4:1 gewinnen konnte.
 Auf dem Weg zur Bronzemedaille fuhren die Fortuna-Damen zuvor vier Siege ein. Zunächst gewann das Team alle drei Gruppenspiele deutlich mit 4:0, wobei auch die beiden Ergänzungsspielerinnen Susanne Mader und Elisabeth Schanzer in jedem Spiel eingesetzt wurden. Die Gegner waren dabei der TSV Leimbach (Thüringen), der SV Ennert (Westdeutschland) und der TTC Iffezheim (Südbaden). Im Viertelfinale wartete schließlich mit dem TTC Schimborn der zweite bayerische Vertreter auf das Dreiflüsse-Team, der jedoch nach einem guten Start und einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung sicher mit 4:2 bezwungen werden konnte.
 Beste Spielerin auf Seiten der Passauerinnen war diesmal Olga Poucheova, die mit sechs Siegen im Einzel ungeschlagen blieb und so erheblichen Anteil am hervorragenden dritten Platz hatte. -rit-
